Anmerkungen zur Geschichte der Kirche in Saarmund

Die Saarmunder Kirche wurde 1846 - 1848 von Friedrich August Stüler (1800-1865) nach den Plänen seines Vorgängers Ludwig Persius (1803-1845) erbaut.
Der Einweihung wohnten König Friedrich Wilhelm IV. sowie Prinz Georg von Preußen bei.
Die Kirche ist eine flach gedeckte dreischiffige Backsteinbasilika in den italienisierenden neuromanischen Formen Potsdamer Prägung.
Die Rundbogenarkaden des Kircheninnenraumes ruhen auf Pfeilern und Ecksäulchen. Im Ostteil der Seitenschiffe befinden sich zwei verglaste Einbauten, südlich die ehemalige Königsloge und nördlich die Sakristei.
Die Kirche hat die schlichte Ausstattung der Erbauungszeit. Im Vorraum der Kirche lauf der rechten Seite ist die Grabtafel Pfarrer Dressels, der einen Teil der Ortschronik schrieb angebracht.
Im 1. Weltkrieg verlor die Kirche ihre 2 Bronzeglocken. Sie wurden eingeschmolzen und erst 1924 durch 3 Stahlglocken ersetzt.
Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche erheblich beschädigt. An der Nordseite finden sich noch Spuren des Beschusses. Das Dach und der Turm der Kirche konnten bisher restauriert werden

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